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Über mich

Master of Speech Communication and Rhetoric (Universität Regensburg), Kommunikationstrainerin, Schauspielerin und Profisprecherin. Milena Hardt bietet professionelle Stimmtrainings, Präsentationstrainings und Rhetorik-Seminare an. Ihr erfolgreiches Training basiert auf wissenschaftlichen Grundlagen und ihrer langjährigen Praxiserfahrung.

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So präsentieren Sie Zahlen und Daten!
von Milena Hardt

So präsentieren Sie Zahlen und Daten!


Wie Sie dafür sorgen, dass Ihre Inhalte verständlich vermittelt werden.

Auf einer Präsentationsfolie lesen Sie folgenden Text:
„Im Jahr 2000 lag die Photovoltaik, also die Stromerzeugung aus Sonnenenergie bei 0,06 TWh, das waren nur 0,01% bezogen auf die gesamte Stromerzeugung.
Im Jahr 2010 waren es schon 19 TWh.“

Haben Sie den Inhalt verstanden und abgespeichert?
Könnten Sie ihn nochmal wiederholen?
Haben Sie eine konkrete Vorstellung von der Menge?
Die meisten Menschen können mit 21 Terrawatt Stunden nichts anfangen. Denn reine Zahlen, Daten und Fakten können wir uns nur schwer behalten. Besonders, wenn sie nicht in Bezug zu etwas stehen, das wir bereits kennen.

Viele Folien sind mit vollständig ausgeschriebenen Sätzen und einer großen Menge an Daten angefüllt.
Da müssen sich dann die Zuhörenden entscheiden: Lesen Sie lieber den Text oder hören sie dem Redner oder der Rednerin zu? Oder springen sie vielleicht sogar hin und her?
Aber, wie viel Wissen bleibt dabei dann noch hängen?

Trotzdem präsentieren viele interessanterweise immer noch reines Datenmaterial. Ohne die Folien so aufzubereiten, dass sie für eine Präsentation geeignet wären.
Eine Präsentationsfolie sollte allerdings lieber ein passendes Bild enthalten als einen Text!
Denn die Aufnahmefähigkeit ist nicht so groß, wenn Bilder fehlen.
Bilder unterstützen die Wissensaufnahme. Sie erleichtern das Verständnis eines Textes deutlich.
Bilder regen unsere rechte Gehirnhälfte an und helfen bei der Verankerung des Inhaltes im Gedächtnis. Sie sind der Grund, warum Power Point Folien überhaupt Sinn machen. Denn Bild und Ton gemeinsam erhöhen nachweislich die Behaltensleistung, während reiner Ton plus Text sie erschweren.

Daher sollten Sie auf vollständig ausgeschriebene Sätze auf Ihren Folien auch lieber verzichten.
Verwenden Sie stattdessen lieber kurze Stichpunkte.
Wenn der Text auf der Folie nur in Stichworten erscheint, kann man diese kurz lesen und sich dann wieder voll auf die Stimme konzentrieren.
Die Stimme erläutert dann die Stichpunkte ausführlich.
Auf diese Weise geht kaum Inhalt verloren.

Wenn Sie also Daten, Zahlen und Fakten präsentieren wollen, überlegen Sie sich, welche Stichworte Ihre Inhalte wiedergeben und welche Bilder dazu passen.

Das alles sollte eigentlich selbstverständlich sein, wird jedoch, oft aus Zeitgründen, immer wieder gerne vernachlässigt.

Und dann gibt es noch etwas, was die Aufmerksamkeit schlagartig erhöht: Interaktionen!
Bauen Sie regelmäßig Interaktionen mit den Zuhörenden ein!
Stellen Sie beispielsweise Fragen.
Das können echte Fragen sein, oder auch rhetorische Fragen, auf die Sie keine Antwort erwarten:

„Zu den erneuerbaren Energien zählen Wasserkraft, Sonnenergie, Windenergie, Geothermie und Bioenergie.
Was glauben Sie, welches ist die wichtigste Energiequelle Deutschlands?
Im Jahr 2000 lag die Photovoltaik, also die Stromerzeugung aus Sonnenenergie gerade mal bei 0,06 TWh, das waren gerade mal 0,01% bezogen auf die gesamte Stromerzeugung. Das war lediglich der Verbrauch von 5.000 Haushalten.
Wer von Ihnen lebt in Karlsruhe?
Im Jahr 2010 waren es allerdings schon 19 TWh.
19TWh entspricht in etwa dem Energieverbrauch von Karlsruhe!“

Fragen regen zum Nachdenken und damit zum Mitmachen ein.

Denken Sie zudem darüber nach, welche Vergleiche Sie anstellen können oder welche Methapern Sie zur Verdeutlichung ihrer Inhalte finden.
Und streuen Sie regelmäßig praktische Beispiele aus dem Alltag der Zielgruppe ein.
Somit wird der Inhalt lebendiger und greifbarer.

Zusammengefasst heißt das also:
Es gibt keine trockenen Themen, nur trockene Redner und Rednerinnen!

Daten, Zahlen und Fakten können so aufbereitet und präsentiert werden, dass Sie verständlich sind.
Bilder, Vergleiche, Methapern und praktische Beispiele helfen dabei.

Und: Regelmäßige Interaktionen erhöhen die Aufmerksamkeitsspanne der Zuhörenden deutlich und machen Ihre Präsentation lebendig!

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