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Master of Speech Communication and Rhetoric (Universität Regensburg), Kommunikationstrainerin, Schauspielerin und Profisprecherin. Milena Hardt bietet professionelle Stimmtrainings, Präsentationstrainings und Rhetorik-Seminare an. Ihr erfolgreiches Training basiert auf wissenschaftlichen Grundlagen und ihrer langjährigen Praxiserfahrung.

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Laute Atemgeräusche am Mikrofon oder Headset. Muss das sein?
von Milena Hardt

Laute Atemgeräusche am Mikrofon oder Headset. Muss das sein?

Bei anderen Sprechern stellen unangenehme Atemgeräusche hingegen kein Problem dar. Diese klingen selbst mit Headset so klar und deutlich, dass man wunderbar entspannt zuhören kann. Was machen die Personen im zweiten Fall anders?

Um das zu verstehen, sollten wir uns die Funktionsweise unseres Zwerchfells näher betrachten:

Das Zwerchfell, unser Hauptatemmuskel, verfügt über einen wunderbaren Reflex, der dafür sorgt, dass die Luft  beim Sprechen nicht extra hörbar eingeatmet werden muss: Wenn am Ende eines Wortes oder einer Phrase die Artikulationsspannung gelöst wird, entweicht eine kleine Menge Restluft.

Dadurch wird das Zwerchfell kurz nach oben gezogen und federt anschließend für 0,2 Sekunden wieder abwärts. In dieser Zeit wird genügend Atemluft ergänzt, um ohne einen großen Einatmer weiter sprechen zu können. Das ist der rein körperliche Vorgang. Doch scheint er nicht bei jedem gleichermaßen zu funktionieren. Warum?

Stress, Nervosität und körperliche Anspannung verändern unsere Atmung, und damit auch die Zwerchfelltätigkeit. In allen drei Fällen verändert der Körper sein Atemmuster und schaltet automatisch in die sogenannte „Leistungsatmung“ oder „Hochatmung“ um. Das heißt, wir atmen hauptsächlich dadurch, dass sich der Brustkorb hebt und senkt und das Zwerchfell lediglich passiv mitbewegt wird. Der Reflex kann somit nicht eintreten und es kommt zu starken Atemgeräuschen. Deshalb macht es Sinn, sich vor dem Vortrag oder dem Online Meeting aktiv muskulär zu entspannen und währenddessen stets auf eine entspannte Bauchatmung zu achten.

Zudem ist das Zwerchfell nicht bei allen gleichermaßen gut trainiert.

Durch ein meist unbewusstes flaches Atemmuster im Alltag oder eine sitzende Tätigkeit kann die Zwerchfellaktivität generell sehr eingeschränkt sein. Hier empfiehlt es sich, die Zwerchfellmuskulatur gezielt zu trainieren.

Wie im Fitnessstudio: Ein effektives Hilfsmittel hierfür ist zum Beispiel der allseits beliebte Luftballon. Mehrmals am Tag regelmäßig über einen längeren Zeitraum einen Luftballon aufblasen trainiert das Zwerchfell und erhöht nachweislich das Lungenvolumen!

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